Die Idee, anspruchsvolle A-cappella-Literatur mit stilgerechter, kleiner Besetzung aufzuführen, führte 1983 junge Berliner Sängerinnen und Sänger zusammen. Der Berliner Vokalkreis trat schon bald mit Motetten und Madrigalen aus Barock und Gegenwart im Ostteil Berlins und im Umland auf. 1992 übernahm Johannes Raudszus die Leitung des Chores. Mit einer Besetzung von ca. 35 Sängerinnen und Sängern sind optimale Voraussetzungen für eine Interpretation auch doppelchörig besetzter Kompositionen vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart gegeben. Neben anspruchsvoller A-cappella-Literatur ist die Aufführung von Oratorien in Kammerbesetzung ein weiterer Repertoireschwerpunkt. Der Chor vereint Studierende und Angehörige verschiedener Berufsgruppen aus Berlin und dem Land Brandenburg, die dem gemeinschaftlichen Singen einen beträchtlichen Teil ihrer Freizeit einräumen. Die Chormitglieder unterziehen sich außerdem intensiver stimmbildnerischer Erziehung.
Der Berliner Vokalkreis konzertiert regelmäßig in Berlin
und dem Land Brandenburg. Konzertreisen führten den Chor bisher in verschiedene Landesteile Deutschlands, nach Österreich und nach Luxemburg.