„Blessed City, Heavenly Salem –
O Pray for the Peace of Jerusalem“
Konzert für Chor & Orgel
Sonntag, 29. Juni 2025, 18.30 Uhr
Katholische Kirche Ss. Corpus Christi
Conrad-Blenkle-Straße 64, 10407 Berlin
1925 | 2025 100 Jahre Steinmeyer-Orgel
Samstag, 19. Juli 2025, 18.00 Uhr
Taborkirche Wilhelmshagen
Schönblicker Straße, 12589 Berlin
im Rahmen des Musiksommers am Müggelsee
Weitere Konzerte im Juli in Mecklenburg:
Mittwoch, 23. Juli 2025, 19.30 Uhr
Schwaan, St.-Paulus-Kirche
Pferdemarkt 2, 18258 Schwaan
Donnerstag, 24. Juli 2025, 19.00 Uhr
Gnoien, Pfarrkirche St. Marien
Am Kirchenplatz 11, 17179 Gnoien
Freitag, 25. Juli 2025, 19.00 Uhr
Sternberg, Stadtkirche St. Maria und St. Nikolaus
Am Markt, 19406 Sternberg
Samstag, 26. Juli 2025, 19.30 Uhr
Güstrow, Pfarrkirche St. Marien
Markt 1a, 18273 Güstrow,
Eintritt: 10 EUR
„Blessed City, Heavenly Salem –
O Pray for the Peace of Jerusalem“
Konzert für Chor & Orgel
Programm:
Charles Hubert Hastings Parry (1848 – 1918)
I was glad when they said unto me
Edward Cuthbert Bairstow (1874 – 1946)
Blessed City, Heavenly Salem
Arvo Pärt (*1935)
An den Wassern zu Babel
Jean Langlais (1907 – 1991)
Kyrie und Agnus Dei
aus „Messe solennelle“ op. 67
Pēteris Vasks (*1946)
Dona nobis pacem
Herbert Howells (1892 – 1983)
O Pray for the Peace of Jerusalem
Charles Villiers Stanford (1852 – 1924)
How Beauteous Are Their Feet
Ye Choirs of New Jerusalem
alternative Stücke im Programm:
George Rathbone (1874 – 1951)
Rejoice in the Lord always
Frank Lynes (1858 – 1913)
I was glad when they said unto me
Edvard Grieg (1843 – 1907)
Dona nobis pacem
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847)
Verleih uns Frieden
Caspar Ett (1788 – 1847)
Blessed City, Heav’nly Salem
Tune “Oriel”
Harmonization: William Henry Monk (1823 – 1889)
Descant: Alan Gray (1855 – 1935)
Orgel: Stefan Kießling
Leitung: Johannes Raudszus
Blessed City, Heavenly Salem –
O Pray for the Peace of Jerusalem
Ein geistliches Konzert für Chor und Orgel zwischen Jubel und Sehnsucht, Klage und Hoffnung, zwischen Erde und Himmel.
Wenn wir musizieren, betreten wir einen Raum, in dem sich Zeit und Ewigkeit berühren. In besonderer Weise gilt das für die Werke dieses Konzertprogrammes, die aus sehr unterschiedlichen kulturellen und musikalischen Kontexten stammen – und doch durch ein gemeinsames Thema miteinander verbunden sind: die Sehnsucht nach Frieden.
Der Konzerttitel – Blessed City, Heavenly Salem – O Pray for the Peace of Jerusalem – verweist auf zwei biblische Städte, zwei spirituelle Räume: das irdische Jerusalem, das Zentrum religiöser Hoffnung, aber auch politischer Spannungen, und das himmlische Jerusalem, das in der christlichen Tradition als Ort vollendeter Gemeinschaft mit Gott verstanden wird. Dazwischen steht der Mensch – fragend, hoffend, betend.
Die im Konzert erklingenden Werke – von Parry, Bairstow, Vasks, Pärt, Langlais, Howells, Stanford u.a. – vereinen Lob und Klage, liturgische Tradition und persönliche Meditation, festliche Pracht und schlichte Bitten. Einige entstanden für große kirchliche Anlässe, andere sind intime Reflexionen über Leid und Hoffnung. Was sie eint, ist ihre Verwurzelung in einem Denken, das Musik als Gebet, als Zeugnis, als Trost versteht.
In einer Zeit, in der das Wort „Frieden“ täglich in den Nachrichten auftaucht – und oft nur als ferne Utopie –, wollten wir nicht nur über Frieden reden, sondern ihn hörbar machen: als innere Haltung, als Bitte, als Vision. Diese Musik erhebt keine politischen Forderungen. Aber sie lädt ein zum Innehalten, zum Nachdenken, zum Gebet – und vielleicht zu einem neuen Hören auf die eigene Verantwortung.
Begeben Sie sich gemeinsam mit dem Berliner Vokalkreis auf die Suche in diesen vielschichtigen Werken nach Tiefe und Wahrhaftigkeit. Möge diese Musik auch in Ihnen etwas zum Klingen bringen, das bleibt!